Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom August, 2008 angezeigt.

Herrlich³

Eigentlich sollte diese Woche ja ganz entspannt werden, gemütlich zu Hause auf das nächste Seminar in der nächsten Woche vorbereiten, ein bißchen hier rummuddeln, Zeit mit meinem Liebsten verbringen. Aber erstens kommt es ja meistens anders, und zweitens als man denkt... Auf einmal mussten ad hoc diverse Teilnehmerunterlagen für Seminare in der Zukunft zusammen gestellt werden, Wäscheberge türmten sich auf und mein Liebster und ich verstrickten uns in Grundsatzdiskussionen über gemeinsames Leben und Arbeiten - nicht einfach immer das Leben... Und dann dazu das Laufen - auch nicht immer einfach dann in solche Tage zu integrieren. Ich ging es an, verbrachte teilweise Stunden schon in meinen Laufklamotten am Schreibstisch, fand aber den Absprung irgendwie nie. Also doch gleich besser morgens starten, dann nimmt man das gute Gefühl schon etwas getan zu haben mit durch den ganzen Tag. Und genauso bin ich es denn heute auch angegangen und es war herrlich! Zwar war ich recht langsam unterwe

Woche 4 - noch einmal das Ganze!

Nachdem ich heute morgen erstmal die ganze Wohnung geputzt und wieder in einen bewohnbaren Zustand versetzt habe, ging es für mich um halb eins mittags erneut in die Woche 4 des F210k-Programms. Diese Woche sind also 6 Intervalle à 6 Minuten dran, unterbrochen von 1-minütigen Gehpausen. Nachdem ich ja nun 4 Tage nichts getan hatte, fiel es mir schwer so richtig in einen Rhythmus zu finden, ich fühlte mich die meiste Zeit zu schnell und war außer Atem - aber langsamer ging irgendwie nicht. Während Intervall 3 + 5 fühlte ich mich am wohlsten, lief aber alle Intervalle so im 7er - 7:30er-Schnitt. Der Schlenker am Ende wurde ein bißchen größer, so dass ich nach 6,62 km und 51:24 min wieder zu Hause war. Ich war zwar diesmal ziemlich fertig und merkte in den Beinen, dass ich jetzt doch langsam an ungewohnte Distanzen komme, aber natürlich war ich froh gelaufen zu sein und genoss die Dusche hinterher wie immer... Nach mehr Bericht ist mir heute nicht - gibt gerade Stress hier....

Trailrunning in Billerbeck

Ich hasse es, wenn ich meine Pläne nicht so durchziehen kann wie ich es mir überlegt hatte... Mittwoch morgen goss es in Billerbeck wie aus Eimern, zudem kam ich am Abend vorher schon im Dunkeln an und ich hatte über die Hotelumgebung überhaupt keine Orientierung. Ich bin zwar keine Memme, laufe eigentlich auch gerne im Regen und mich ängstigen auch keine unbekannten Strecken. Aber die Kombination all' dieser Faktoren, ließ mich meinen für Mittwoch morgen geplanten Lauf auf abends verschieben. Abends ging es dann auch nach einer Strecke, die ich mir bereits vorher über GPSies.com auf den Forerunner geladen hatte, los. Zunächst lief es ganz gut, dann schickte die feine schwarze Linie mich schon einen Weg hinunter, der lediglich aus einer in kniehohes Gras gefahrenen Traktorspur bestand und schließlich sollte ich geradeaus weiterlaufen, wo ich vor einer ca. 2m hohen Hecke stand und es lediglich 90° rechts oder links weiterging... Hm? Also bin ich dann einfach nach Gefühl weitergelauf

Ach, wär' ich doch...

Mann, hätte ich mich doch heute morgen gleich aufgerafft, dann hätte ich mich den ganzen Tag vielleicht nicht so maddelig gefühlt. Nach meinem Lauf heute abend waren auf einmal die Kopfschmerzen wie weggeblasen, die Müdigkeit, die mich den ganzen Tag im Griff hatte, war weggewischt, die trüben Gedanken, die mich umzingelten, waren davon geflogen. Aber heute morgen war an einen Lauf nicht zu denken, denn seit gestern abend quälten mich fürchterliche Magenkrämpfe. Woran es genau gelegen hat, weiß ich bis jetzt nicht, aber schon gestern fühlte ich mich müde und abends fing dann mein Magen an zu kneifen. Deshalb hatte ich schon den Lauf gestern auf heute morgen verschoben. Zunächst dachte ich, dass es daran lag, dass ich so einen Hunger hatte. Aber nachdem Ulf und ich dann beim Mädchenitaliener in der Alten Schönhauser Straße (mehr darüber? KLICK ) waren und ich die unglaublich leckeren Tagliatelle mit frischen Feigen und Fenchelsalami gegessen hatte, wurde es immer schlimmer. Überfressen

Herbstsehnsüchte und Kiloverluste

Von meinem zweiten Lauf in der dritten Woche meines Programmes gibt es nicht viel zu berichten. Alles lief gut, nichts tat weh, ich kam schnell voran, musste diesmal am Ende sogar einen etwas größeren Schlenker einbauen, so dass ich auf insgesamt 6,26 km in 48:39 min gekommen bin. Meine Intervalle sahen wie folgt aus: 7:30 min/km, 6:02 min/km, 7:11 min/km, 7:09 min/km, 7:23 min/km, 7:34 min/km Ich hab' jetzt auch rausbeommen, wieso ich den zweiten Intervall immer so schnell unterwegs bin: die beats per minute (bpm) des Musikstückes, das für den zweiten Intervall hinterlegt ist, sind einfach schneller, so das die mich wohl unbewusst immer so antreiben. Erstaunlich, welchen Einfluss die Musik scheinbar doch auf den Laufrhythmus hat. Ich fühlte mich nach dem zweiten Intervall auch ganz gut k.o., aber nicht so dass ich den Rest nicht in Ruhe hätte weiterlaufen können. Achja, die einzig erwähnenswerte Tatsache war, dass es während meines Laufes die ganze Zeit still und leise vor sich hi

Jippididu!

Ach, war dat schön heute!!! Der Morgen fing irgendwie etwas chaotisch an, weil ich mich nicht so richtig organisiert gekriegt habe und nicht entscheiden konnte, was ich denn zuerst machen will - also hab' ich von allem was gemacht, schon in Laufklamotten, weil ich ja eigentlich erst laufen wollte, mich dann doch noch für was anderes entschieden hatte usw. Kennt Ihr solche Tage? Um 12 Uhr war ich dann schließlich mit fast allem fertig, was für heute als wichtigstes anstand und konnte dann also raus: laufen! Wettersituation für mich derzeit okay: trocken, um die 25°C, aber ordentlich windig - das ist ja das Richtige für so'n Küstenkind wie mich... Kopf frei blasen - herrlich! In der dritten Woche des Freeway to 10k-Programms stehen 6 Intervalle à 5 min. an, unterbrochen von 90 sec. Gehpausen, natürlich wieder 5 min. Warmup und Cooldown. Da die Laufintervalle ja jetzt länger sind, musste ich meine Runde bis zum Schloß Bellevue und zurück heute am Ende noch ein bißchen ausdehnen,

Regen, lieber Regen.... II

Heute nur ganz kurz, denn mein Zug gen Essen, wo ich morgen einen Kick-Off für ein neues Trainingsprogramm habe, fährt bald. Kurz vor meinem Lauf regnete es seit langem endlich mal wieder in Berlin. Und mit Regen meine ich nicht drei Tropfen oder drei Millionen Tropfen in 10 Minuten, sondern einen angenehmen stetig leichten Regen, der die Erde mal wieder so richtig durchweichen konnte. Also bin ich schlauerweise gleich mit Kappe gestartet, weil ich mir schon dachte, dass ich bestimmt während des Laufs auch noch ein bißchen was abkriegen würde. Und genau so war es und es war genau so herrlich wie immer im Regen zu laufen. Erwähnte ich etwas schon mal, dass ich das liebe??? Auf meiner Strecke, die diesmal 5,23 km lang war, verbrachte ich wieder meine Intervalle, die ich diesmal in der von Jenny Hadfield empfohlenen 'Happy Pace' lief. So sah das Ergebnis der Intervalle dann aus: 7:25 min/km, 6:57 min/km, 7:09 min/km, 6:57 min/km, 7:07 min/km, 7:25 min/km. Komisch, dass dieses Tem

Ich quäl' mich

Ich weiß gar nicht, was mit mir in dieser Woche los ist. Ich könnte nur schlafen, schlafen, schlafen. Ich fühle mich zerschlagen, alle Knochen tun mir weh und ich bin unleidlich. Vielleicht sind es die Wetterkapriolen? Vielleicht doch die Anstrengung vom Wochenende, die stärker reingehauen hat als angenommen? Aber, mein Gott, das waren schlappe 5 Kilometer, die ich doch sonst auch immer locker gelaufen bin... Nun, man weiß es nicht! Es ist auf jeden Fall so, dass ich mich diese Woche nicht gut fühle und mich auch heute schon wieder stark überreden musste, überhaupt um 8.30 Uhr mal aus den Federn zu kriechen. Bevor irgendwer anfangen konnte zu meckern, bin ich auch direkt in meine Laufsachen gesprungen und bin nach draußen, um wenigstens heute meine Runde zu absolvieren. Abkühlung gab es seit gestern zwar ein bißchen, aber leider nicht durch ein angekündigtes Gewitter - wir sahen gestern abend nur Wetterleuchten am südlichen Himmel und drei magere Tropfen benetzten den Berliner Boden. A

Hitzefrei und Punktekonto voll

Nachdem ich gestern seit langem mal wieder im Fitnessstudio war, um unter anderem meine geschundenen Muskeln von Dr. Kern's Kugelgurt durchrütteln zu lassen, aber natürlich auch ein bißchen Kraftraining zu absolvieren, konnte ich mich heute morgen nicht zum Laufen aufraffen. Alles tat mir weh, einerseits Muskelkater von gestern, andererseits scheinbar noch immer die Nachwehen meines zu schnellen Laufs auf für mich ungewohntem Asphalt am letzten Samstag. Außerdem hatten wir heute morgen um 8 Uhr schon wieder strahlenden Sonnenschein bei 22°C, da hab' ich mir hitzefrei gegönnt. Der heiße Südwind soll heute nacht dann ja mit kühleren Luftschichten aus dem Westen kollidieren, die die derzeitigen 32°C dann wieder zu einem angenehmen Laufklima für mich werden lassen sollen. Dann geht's morgen früh in aller Frische wieder los, und meine Muskeln werden es mir hoffentlich gedankt haben! Seit Montag zähle ich übrigens wieder Weight Watchers Punkte, um meinem Gewicht ein bißchen Herr

Oma Schlurfschritt

...war heute morgen unterwegs! Da hatte ich meinen Knochen doch nun schon zwei Tage Pause eingeräumt, um den samstäglichen Trubel zu verarbeiten. Nur Sonntag ein paar Bälle auf der Driving Range abgeschlagen, selbst den Besuch im Fitness-Studio gestern habe ich sausen lassen, weil sich der Schauspieler Sebastian Blomberg (siehe Foto) unsere Wohnung als potenzieller Nachmieter anschauen wollte. Na, und den wollte ich mir doch mal aus der Nähe anschauen, bevor ich ihn mir im Herbst im 'Baader-Meinhof-Komplex' als Rudi Dutschke sicher anschauen werde. Aber, oh, wie schwer fühlten sich heute früh meine Beine an... Schon beim gemächlichen Einlaufen, kriegte ich kaum die Füße hoch, meine Oberschenkelmuskeln schienen noch gar nciht aus dem Bett aufgestanden zu sein, während ich aber bereits draußen herumlief... In der zweiten Woche des 'Freeway to 10k' ist folgendes Programm vorgesehen: 5 min. Warm-Up, 6 x 4 min. Laufen + 90 sec. Recovery, 3 min. Cool Down. Während des ersten

17. Vattenfall City-Nacht

Den ganzen Tag war es herrlich gewesen, einigermaßen kühl, ein bißchen Wind, bedeckt und angenehme Temperaturen um die 20°C. Beste Voraussetzungen für den Lauf am Abend, dachte ich. Noch um 16 Uhr ließ ich mir eine kleine Portion Nudeln schmecken, trank viel und versuchte mich vor allem auszuruhen, um für den Abend fit zu sein. Mein Fuß war ruhig und ich war zuversichtlich, dass ich meinen Plan durchziehen konnte, einen Schnitt um die 7 - 7:15 min/km zu laufen. Der Forerunner war auch derart päpariert, dass er mich bei zu langsamer Pace über 7:35 min/km und zu schneller Pace unter 6:50 min/km warnen sollte. Doch was passierte da??? Ausgerechnet gegen 18 Uhr hatte sich die Sonne dann doch noch entschieden, durch die Wolkendecke durchzuluken und brachte die Temperaturen natürlich gleich ordentlich in die Höhe, unangenehm für meine Begriffe, na toll! Nun, es nützte ja nix und ich hoffte einfach, dass sich die Luft bis zum Startschuss um 20 Uhr noch etwas abkühlen würde. Gegen 19 Uhr ware

Feuer unterm Arsch

Von Abkühlung konnte man gestern in vielerlei Hinsicht wirklich nicht sprechen. Als ich um 21.15 Uhr loslief, hatte ich ein stark erhitztes Gemüt, weil ich mich gerade mit Ulf gestritten hatte und es waren es immer noch 28°C... Kühlenderweise kamen meine Laufklamotten aber gerade aus der Waschmaschine und ich bin einfach in die nasse Shorts und den nassen Sport-BH geschlüpft. Herrlich war das und vielleicht auch die genau richtige Taktik für den morgigen Abend, wenn es sich bis dahin nicht abgekühlt hat. Zumindest ist bisher vom versprochenen Gewitter und der damit einhergehenden Abkühlung hier noch nichts angekommen! Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch ging es also los - wie immer bis zum Schloss Bellevue und auf der anderen Spreeseite zurück. Ich hatte schon während des Laufens das Gefühl, dass ich ziemlich schnell unterwegs war. Aber es ging zunächst so gut und ich wusste ja auch, dass ich eben immer nur 4 Minuten pro Intervall durchhalten musste. Kurz vor dem 4. Lauf-Intervall