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Es werden Posts vom 2012 angezeigt.

Nase laufend laufen

Nach einer Woche aussetzens aufgrund des bereits erwähnten Fnupfns hatte ich eigentlich bereits gestern einen Lauf in alten Gefilden, nämlich in Berlin, vor. Ich war dort wieder mal aufgrund eines Seminareinsatzes und lasse es mir in Berlin natürlich selten nehmen, noch einen Extra-Tag dran zu hängen. Aber nachdem ich Freitag Abend im Kino war ( "Hope Springs" mit Merryl Streep und Tommy Lee Jones - großartig die beiden und für alle verheirateten oder lange verbandelten Paare ein Spaß), ein bißchen das Festival of Lights (leider bei Regen und eisiger Kälte) genossen und mit einem Gläschen Wein abgesackt hatte, schlief ich stumpf bis um 9 Uhr durch. Damit war mein zeitliches Konzept hinsichtlich eines frühen Laufes dann leider schon nicht mehr machbar, denn schließlich hatte ich an diesem einen Tag in Berlin noch viel vor.... Außerdem fühlte sich mein Hals nun auch noch nicht so wahnsinnig toll an.... So sollte es denn nun heute aber wieder in Kiel losgehen. Sonnenl

Fnupfn

Gestern nachmittag kündigte es sich so langsam mit Kribbeln in der Nase an, wurde dann zu heftigen Niesanfällen, die ich zunächst noch als allergisch einstufte. Doch dann war irgendwann klar: es hat mich erwischt! Ein lieber Kollege postete mir auf meine Statusmeldungbei Facebook 'Rüsselpest :-(' daraufhin dieses Video, das mich zum Schmunzeln brachte und das ich gerne mit allen Lesern und vor allem mit denen, die es auch erwischt hat, teilen möchte. Viel Spaß! http://www.wdrmaus.de/lachgeschichten/lieder/fnupfn.php5  

Sternenklar

Die Luft war angenehm klar als ich gestern nach einem irgendwie ungeplanten, aber doch ganz schönem Tag vor die Tür trat, um meinen Lauf doch noch zu absolvieren, den ich schon den ganzen Tag immer wieder verschoben hatte: "Ach, jetzt machste das noch eben fertig...", "oh, jetzt regnet's ja", "Dann Fahr ich eben noch schnell einkaufen." usw. Aber ich wollte nicht vor mir selbst schon wieder als Hasenfuß dastehen. In Berlin bin ich schließlich auch bei Dunkelheit durch die Stadt gelaufen. Und nur weil wir hier fast direkt am Wasser leben, heißt das ja auch nicht, dass man immer dort laufen muss. So war es also stockdunkel, nieselt, aber komischerweise doch sternenklar als ich mich auf meine Runde machte. Zunächst meine gewohnte Strecke, dann aber den Hügel hoch und mitten rauf auf Kiels Flaniermeile. Heute Abend hätte ich dies zur besten Fernseh-Unterhaltungs-Zeit da vergessen können, denn am 1. Freitag im Monat findet dort immer die Spätschicht statt,

Goldener Oktober

bleib bitte bei uns Du strahlst so schön Du riechst so gut wie nur der Herbst riecht Du lässt mich nicht so traurig sein, dass wir fast keinen Sommer hatten Du lässt die Blätter unter meinen Füßen rascheln Du hast die Temperaturen, die mir beim Laufen so gut gefallen Deine Luft ist klar, nicht zu kalt, nicht zu warm und lässt meine Lungen bei jedem Atemzug jubeln Du gibst mir das Gefühl, dass ich mich wieder wichtig nehmen darf Du erlaubst langes Lesen auf dem Sofa Du hältst nicht so viele stressige Termine für mich parat Du lässt mich wieder ein bißchen zu mir finden in Dir bin ich ganz konzentriert auf mich, auf jeden Schritt, den ich beim Laufen voreinander tue in Dir erlebe ich seit langem mal wieder den Flow beim Laufen in Dir brauche ich rechts und links um mich herum nichts wahrzunehmen, denn Du bist einfach mein Monat, mein Geburtsmonat! Danke für diesen schönen Lauf heute wieder einmal!

Mein Wetter, mein Lauf, meine eigene Wichtigkeit

Lange habe ich auf so einen Lauf gewartet: nicht zu heiß nicht zu kalt ohne Druck gutes Gefühl ohne iPhone, das verlockt anzuhalten und Fotos zu machen ohne Ansage vom Nike Running-Programm, das mir sagt wie schnell ich auf dem letzten Kilometer ohne das Gefühl, das diese Ansage in mir verursacht, dass ich mal wieder so'ne lahme Schnecke bin einfach laufen den Mondschein des Vollmondes über der Förde wahrnehmen genießen frische Luft atmen durch die ersten gefallenen Blätter schlurfen nur die ensetzende Dunkelheit hindert mich, noch weiter zu laufen Auf so einen Lauf habe ich seit Monaten gewartet, habe mich regelmäßig immer wieder ungern gequält, nie in einen Rhythmus gefunden, in das 'alte' Gefühl, das das Laufen  in mir eigentlich auszulösen vermochte, habe mich danach gesehnt, es aber nie gefunden, trotz allem am KielLauf teilgenommen, mich dort zwar doch auch selbst überrascht, aber nie so wohl gefühlt wie heute! Danke! Und: ab jetzt will ich mich mal wi

Born to run

Nach fast 4 Wochen, wo sich der Winter doch noch entschieden hatten, uns heimzusuchen, hängt nun fast so etwas wie Frühling in der Luft. Mit dem Regen der letzten Woche ist auch das letzte Restchen Schnee und Eis verschwunden, das uns in den letzten Wochen hier oben im Norden doch noch eine geschlossene Schneedecke beschert hatte. Schnee und Eis sind für mich ja die größten Feinde, denn sofort ist bei mir die Angst da und ich eiere schon beim normalen Gehen vor mich hin. Aber heute kann ich mit ausladenen Schritten in die Sonne hineinlaufen, die schon warm in mein Gesicht strahlt. Den Weg direkt am Wasser spare ich mir aber auf, denn es weht ganz ordentlich und außerdem sind natürlich Menschen ohne Ende unterwegs, so dass ich mir den Menschenslalom ersparen möchte. Herrlich, endlich mal wieder los gewesen zu sein - die aggressive Stimmung mit der ich heute komischerweise aufgestanden war, ist wie weggeblasen, weggelaufen und ich fühle mich fast "born to run" - wie Bruce es mi

Memme! Ich!

Da war ich doch in der ganzen letzten Woche mal wieder nicht in der Lage meine Laufschuhe zu schnüren. Ausreden gab es genug: zu viel zu tun, zu nass, zu dunkel, "Ach, bei dem Hotel in Frankfurt kenn' ich mich nicht aus und außerdem liegt es ganz einsam an Bundesstraße und Autobahn, da hab' ich Angst!", zu müde am Wochenende, hab' es ja auch mal verdient, nichts zu tun.... und und und.... So war die ganze letzte Woche läuferisch ein Total-Ausfall... :-( Aber heute musste es dann sein - will es ja nicht wieder einreißen lassen. Kalt, eisig, die Hände erfrieren sogar fast in den Handschuhen. Es wird bereits langsam dunkel über der Förde, Lichter gehen an, aber es ist schon merklich heller an den Nachmittagen - nicht bereits um 16 Uhr dunkel! Herrlich - ich sehe Licht am (Winter-)Horizont! Wieder drei Songs laufen, ein Song gehen, drei Songs laufen + Warm-Up- und Cool-Down-Song! Da geht demnächst noch wieder mehr. Vielleicht ja nächste Woche... da bin ich in meinem g

Menschen-Slalom hoch 2

Wie herrlich, wenn man im Januar endlich mal wieder die Bügel der Sonnenbrille auf der Nase spüren kann!!! Das habe ich bereits gestern genossen als ich meinen samstäglichen Shoppingbummel mit Starbucks-Stopp und Buchhandlungsbesuch absolviert habe. Leider musste ich diesen Bummel auch alleine unternehmen, denn mein Göttergatte hat dermaßen die Rüsselpest, dass ich sogar schon zum Auszug aus unserem gemeinsamen Schlafzimmer veranlasst war. Naja, alleine ist relativ... Denn nicht nur ich wollte dieses herrliche Wetter natürlich genießen, sondern halb Schleswig-Holstein schien in der Kieler Innenstadt unterwegs gewesen zu sein. Menschenslalom war also angesagt! So sollte ich dieses wunderbare Wetter denn auch heute bei meinem erneuten Menschenslalom am Fördeufer genießen dürfen. Meine Lust zum Laufen war auf dem Nullpunkt, aber die Verhandlungen mit meinem inneren Schweinehund wurden mit einem rigorosen "Nach Lust geht das nicht immer!" von meiner Seite beendet. Die fri

Sunshine reggae... äh.... running

Wow, was war das denn heute bitte? Können wir da mehr von bekommen? Geht das? Wo muss ich das beantragen? Die Sonne strahlte seit dem Sonnenaufgang von einem blitzeblauen Himmel, der steife Wind ließ es nicht zu, dass sich Wolken am Himmelszelt halten konnten. Da hatte es sich doch gelohnt, dass ich den erneuten Sturm und Regen in den letzten Tagen abgewartet und mich auf das im Wetterbericht angekündigte tolle Freitagswetter gefreut habe. Aber: thank God for caps! Fast hätte ich mich von der Sonne dazu verleiten lassen, die Mütze zu Hause zu lassen - da wären mir am Wasser dann wohl die Ohren abgefallen. Holla, die Waldfee! Es pustete ordentlich, obwohl ich das eigentlich erst gemerkt habe als ich nach meinen drei Lauf-Liedern (das letzte war gefühlt 'ne Maxi-Version...) eine Geh- und Foto-Pause einlegte. Froh war ich aber auch heute wieder über's erneute Loslaufen - denn die Finger waren doch schnell eisig! Weitere drei Lieder durchgehalten,  das Wetter genossen, gut

Sehnsuchts-seufz-montags-Müdigkeits-Lauf

Am liebsten hätte ich mir heute morgen die kuschelig-warme Bettdecke über den Kopf gezogen und wäre dort den ganzen Tag geblieben... Montag.... *grummel* Und noch dazu einer im Januar... Um 8 Uhr morgens noch fast stockdunkel, Regen und mein Wochenkalender zeigt ausgerechnet heute ein Bild vom wunderschönen Bryce Canyon in Utah - welche neue Art der Mental-Folter ist das denn bitte??? (hier ein Bild von mir aus 2010... seufz....hach... sehnsuchtsseufz...) So gab es also erstmal einen bunten Mix von Musik auf den iPod, ich wollte ja anders laufen diese Woche - nicht mehr nach dem C25K-Plan, weil mir das echt zu langweilig ist. Aber wie genau? Keine Vorstellung ehrlich gesagt an diesem müden Morgen! So ging es erstmal los mit 5 Minuten Gehen und ich war dann schon fast froh endlich laufen zu dürfen, denn dass der Regen so kräftig ist, hatte ich nicht erwartet und deshalb fröstelte ich doch schon etwas in meinem Laufshirt, das leider nicht so wasserabweisend ist, wie es die

Sonne: wie doof! Regen muss es sein!

Donnerstag war Lauftag, klar! Doch "Ulli" und "Andrea" machten hier oben im Norden einen Strich durch die Rechnung. Laufen am Fördeufer bei Windstärke 11: muss nicht sein! Laufen in der umliegenden Nachbarschaft, die von (normalerweise sehr schönen, aber bei Sturm gefährlichen) Bäumen umgeben ist: muss auch nicht sein! Also: Verschiebung! Freitag: wunderschönes Wetter, strahlender Himmel, die Sonne lacht! Aber ist das ein Grund für Jasmin die Laufschuhe zu schnüren? Mitnichten! Wenn doch gerade der Krimi so spannend ist, das für abends geplante Fischessen doch so lecker ist.... Also dann heute: Regen! Na prima! Aber so sollte der Schweinehund im neuen Jahr ja nun nicht gleich wieder recht bekommen und früher hat mich Regen schließlich auch nicht vom Laufen abgehalten. Also: rein in die Regenjacke und raus geht's! Erstaunlicherweise ist es ziemlich warm, so dass ich die Handschuhe doch noch im Briefkastenschlitz verschwinden lassse, bevor ich auf meine Baby-Run

Selbstüberlistung mit Unterstützung aus dem Radio

Der Mann im Radio spricht direkt mit mir: " Wenn Sie heute morgen joggen gehen wollten, dann tun Sie es jetzt, denn in 1 Stunde kommt der große Sturm!" okok.... Noch müde schäle ich mich also aus dem Bett, wenn er mich schon so direkt auffordert. Und recht hat er: es windet bereits ordentlich, die Sonne geht in einem gespenstischen Licht auf, aber es regnet immerhin noch nicht. Kälter ist es heute, so kalt, dass ich mich ärgere die Handschuhe nicht mitgenommen zu haben. Und bei dem Wind, der mir bereits hier bei den Häusern um die Ohren pustet, verzichte ich heute auf den Lauf runter ans Wasser und verstecke mich zwischen Häusern und Wald. Ächze heute etwas und meine Lunge pfeift irgendwie aus dem letzten Loch... aber ich war draußen, habe meinen zweiten Lauf der 3. Woche im C25K erfolgreich absolviert und freue mich auf die Brötchen, die ich auf dem Rückweg beim Bäcker erstehe und auf eine herrliche Dusche! So kann der Tag und das Jahr weitergehen: frisch, gestärkt und mich

Neues Jahr, neues Glück

Schon am 25.12. bin ich wieder mal gestartet mit meinem Versuch, wenigstens dreimal die Woche zu laufen - nach unfassbar viel Arbeit zum Ende des Jahres war aus dem Neu-Start im November natürlich mal wieder nicht viel geworden. Auch wenn ich selbst meinen Coachees immer rate, dass man sich nicht zuviel vornehmen soll und man theoretisch jeden Tag mit neuen Gewohnheiten starten kann und dafür kein neues Jahr braucht, so hat es für mich doch immer etwas besonderes, ein Jahr hinter mir zu lassen, ein neues noch direkt und unbeschrieben vor mir liegen zu sehen, gestalten zu können, was sich in diesem Jahr ereignen soll. Und deshalb ging es am 25.12. eben auch schon los, soll aber eben ein Startschuss für ein laufendes 2012 werden. Das Jar 2011 haben wir krachend, tanzend, feriend verabschiedet und das neue feucht-fröhlich begrüßt. Das hatte heute leider einen ziemlichen Kater zur Folge und unser Katerfrühstück aus selbst gemachtem Heringssalat lag mir noch etwas schwer im Magen als ich